Schon zu Zeiten der Schallplatte gab es den Wunsch nach zusätzlichen Informationen zu dem jeweiligen Album. In vielen Fällen reichte die Rückseite des Plattencovers aber nicht aus. Dann wurde ganz einfach das Cover erweitert und eingeklappt. Mit der Etablierung der CD kam daher auch sehr schnell das Booklet auf. Gerade bei CD's mit vielen Interpreten war es wichtig, dass die Komponisten und Songwriter genannt werden konnten. Diese Einleger erwiesen sich als ein zusätzlicher Kaufanreiz und schon bald verzichtete man kaum noch darauf. Im heutigen Sprachgebrauch werden die Einleger, die sich vorne im CD-Case befinden bzw. innen im DVD-Case, DVD-Booklets genannt.
Zur Abgrenzung: Das bei Jewel-Cases, also normalen Musik-CDs auf der Rückseite eingelegte Blatt unter dem Tray, auf dem häufig die Titel vermerkt sind, wird hingegen „Inlay“ genannt (da es IM Case liegt). Beim DVD-Case wiederum wird der unter der Klarsichtfolie befindliche Außeneinleger DVD-Cover genannt, gelegentlich auch „DVD-Inlay“. Manchmal findet sich für Booklets auch (nicht ganz korrekt) der Begriff „Front-Cover“, „Front-Inlay“ oder schlicht „Cover“. Darüber hinaus werden auch die kleinen Werbeheftchen mit Gutscheinen oder Sonderangeboten gelegentlich so bezeichnet.