Ein Slim-Case ist eine besonders platzsparende Methode, optische Datenträger sicher und gut sortiert zu lagern. Im Gegensatz zu beispielsweise einem Jewel-Case punktet das Slim-Case durch eine besonders dünne Bauweise, die sich auf etwa 5 mm Dicke beläuft. Entwickelt wurde dieses Modell besonders für den EDV-Dokumentations- und Archivierungsbereich, wo viele Datenträger zur Sicherung benötigt werden und bspw. eine Sicherung mit anderen Methoden, bspw. in Cloud-Anwendungen den gesetzlichen Vorgaben nicht ausreicht.
Vor- und Nachteile des Slim-Case
Durch die besonders platzsparende Bauweise lassen sich beispielsweise in CD-Regalen deutlich mehr Slim-Cases als Jewel-Cases unterbringen. Besonders für die Datensicherung größerer Firmen sind diese Produkte deshalb optimal geeignet. Ein Nachteil entsteht jedoch beispielsweise durch den Wegfall eines Hüllen-Rückens. Dadurch sind Informationen über die Inhalte der gelagerten CDs nicht auf einen Blick verfügbar und erfordern die Betrachtung der Front oder eine fehlerlose Sortierung. Auch die Rückseite kann nicht mit einem eingelegten Zettel oder anderen Markierungen versehen werden, denn das Modell ist nicht mit einem Inlay ausgestattet, sondern verbindet Rückseite und Halterung für die CDs in einer Komponente.
Gerade bei CDs, auf die häufig zugegriffen werden muss, ist ein Slim-Case somit nicht unbedingt die optimale Wahl. Die platzsparende Lagerung bietet aber eine Menge Vorteile für die langfristige Aufbewahrung oder das Versenden und Weitergeben wichtiger Daten und Programme.